Eleni Delidimitriou-Tsakmaki
Autorin | Eleni Delidimitriou-Tsakmaki wurde in Zangliweri bei Thessaloniki 1938 geboren. Im Alter von siebzehn Jahren hat sie geheiratet. Seit 1961 lebt sie mit Ihrer Familie in München. Sie wuchs in den Jahren des zweiten Weltkrieges in Katerini auf. Im Alter von siebzehn Jahren heiratete sie und bekam zwei Töchter und einen Sohn. Finanzielle Schwierigkeiten zwangen sie 1961, mit ihrem Ehemann nach Deutschland auszuwandern. Heute ist sie eine pensionierte und glückliche Großmutter mit ihren sieben Enkel- und sieben Urenkelkindern und teilt ihr Leben auf zwei Heimatländer auf.
Ihre Liebe zum Schreiben entdeckte sie im Alter von 54 Jahren, nachdem sie dem qualvollen Bestreben nach grundlegenden Lebensbedingungen und vielen familiären Verpflichtungen entkommen war.
Bis jetzt hat sie fünfzehn Bücher und sechs Theaterstücke geschrieben. Die Autobiographien „Die Stoffpuppe” und „Die ewige Suche nach der Heimat”, die Novelle „Aris, der Sohn des Emigranten“ sowie das dokumentarische Werk „Lebenswege“ sind ins Deutsche übersetzt worden. Das Buch „Lebenswege” beinhaltet Zeugnisse griechischer Einwanderer und wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Fremde Heimat‘‘ der Stadt München prämiert.
Für das zweisprachige Theaterstück mit dem Titel „Tragikomische Szenen aus dem Leben der Emigranten” erhielt Eleni Delidimitriou-Tsakmaki 1995 den Ehrenpreis der Vereinigung der Schriftsteller Griechenlands und den ersten Preis beim Theater Festival der Universität Rethimnon in Kreta.
Eleni Tsakmaki ist auch Protagonistin in zwei Dokumentarfilmen.
In „Töchter des Aufbruchs“ (2012) erzählen 15 Frauen ihre Einwanderungsgeschichten. In „Wo die Träume warten“ (2023) begegnet Eleni Tsakmaki der Musikerin Janet Shakil und erzählt von der Vertreibung ihrer Vorfahren aus Izmir, ihrer Kindheit im nazibesetzten Griechenland und ihrer Wandergeschichte nach Deutschland. Zwei sehenswerte Filme über erfüllte und unerfüllte Träume und lebensverändernde Reisen.
www.toechterdesaufbruchs.de